Legasthenie
Legasthenie wird auch als eine „Anders-Ordnung“ im Gehirn gesehen. Vor allem Buchstaben werden anders wahrgenommen. Daher brauchen Menschen mit Legasthenie meist ein höheres Maß an Konzentration, wenn sie auf Buchstaben oder Zahlen treffen. Das Erlernen von Schreiben oder Lesen kann zu Problemen führen. Es scheint, als würde diesen Kindern, das „Gefühl“ für das RICHTIG Schreiben fehlen. Dem ist auch oft so, denn betroffene Kinder können Unterschiede wie t/d nicht wahrnehmen und es ist auch nicht logisch, dass z.B. Kanne mit Doppelkonsonant geschrieben wird. Laut Wikipedia sind 4% der Schüler:innen von einer Legasthenie betroffen.
Oft kann man als Elternteil gar nicht verstehen, warum bei dem Kind, das Lesen oder Schreiben nicht funktionieren möchte bzw. Schwierigkeiten macht. In solchen Fällen ist es immer gut, einen Experten zu befragen, damit die psychische Last nicht zu groß wird. Wir müssen nicht alles Alleine schaffen. Als Mama oder Papa kann man auch nicht alles wissen und in jedem Gebiet ein Profi sein. Manchmal kann in einem Beratungsgespräch schon ein Großteil der Last abfallen.
Da legasthene Kinder einen erhöhten Bedarf an Konzentration benötigen, wenn sie mit Zahlen oder Buchstaben arbeiten, ist es oft nicht möglich, diese lange genug zu halten. Dadurch ergeben sich Probleme in der Schule, beim Lernen oder auch bei der Hausaufgabe. Die Kinder haben dann manchmal das Gefühl, dass mit ihnen etwas nicht stimmt oder sie nicht gut genug sind. Dadurch können Gefühle entstehen, die sich negativ auf das Selbstvertrauen auswirken.
Das muss jedoch nicht sein, denn das Gehirn ist ein Muskel und kann trainiert werden. Zusammen finden wir die Prozesse des Lesen- oder Schreibenlernens, die nicht ausreichend abgespeichert werden konnten und trainieren diese. Auch wenn eine Sinneswahrnehmung nicht ausreichend ausgeprägt ist, kann diese mit gezielten Übungen aufgeholt werden. Durch gezieltes Finden der Bereiche, welche Unterstützung benötigen, lassen sich bald Verbesserungen wahrnehmen. Es wird an der Verbesserung der Konzentration, der Sinneswahrnehmungen und der Rechtschreibung/Grammatik gearbeitet. Jedes Training wird individuell auf das jeweilige Kind angepasst.
Ich arbeite in meinen Einheiten nach verschiedenen Methoden, welche ich mir im Laufe der Jahre aneignen durfte.
In meine Arbeit fließen ein:
- „Kutschera Resonanz-Methode“ nach Gundl Kutschera vom Kutschera Resonanz Institut
- AFS- Methode nach Astrid Kopp Duller
- Montessori-Pädagogik
- Motopädagogik
Näheres zu meinen Ausbildungen
Mit 20 Jahren Erfahrung als Pädagogin (teilweise auch Hortpädagogin) und als 3-fache Mama, konnte ich viel Erfahrung, im Umgang mit Kindern und ihren Problemen sammeln. Diese bringe ich nun in meine Arbeit mit ein. Ebenso bin ich im regelmäßigen Austausch mit dem Kompetenzzirkel Lernen, wo ich immer wieder Unterstützung und neue Inputs von Kolleginnen und Kollegen bekomme.
In meiner Arbeit mit Kindern ist mir wichtig:
- Freude am Lernen zurück zu bringen
- Themen so zu präsentieren, dass sie motivierend und interessant auf junge Menschen wirken.
- Spiel und Spaß sind wichtige Faktoren, um etwas im Gehirn und im Herzen zu bewegen. Nur so kann man langfristig etwas bewirken.
- Auch die Natur ziehe ich gerne als Helfer heran.
Kreativität, Individualität und Aktivität sind wichtige Bestandteile meiner Arbeit.
Nur was vom Herzen kommt, kann in Herzen wirken
Lernen mit Selbstvertrauen
„Wenn Du Du bist wächst das wir!“
Einer der Leitsprüche der Kutschera Resonanz-Methode, bei der ich meine Ausbildung als Coach absolvieren durfte. Es geht darum, seine Schwingung/Resonanz zu finden und bestmöglich nach dieser zu leben. Nur wenn wir unser wahres Inneres Leben, können wir wahres Glück LEBEN.
Ich möchte den Kindern zeigen, dass sie gut sind, so wie sie sind. Wir finden gemeinsam all die tollen Dinge, die schon in uns stecken und da sind. Sie müssen nur manchmal neu entdeckt werden. Mit unseren eigenen Talenten finden wir gemeinsam den individuellen Lernweg. Ebenso sollen die Stärken gestärkt werden, um Herausforderungen gut entgegen treten zu können. Mit verschiedenen Methoden können Ängste überwunden und Blockaden gelöst werden.
Lernen mit Tieren
„Komm wir gehen und lesen den Hühnern/Hasen etwas vor.“
So Lesen die Kinder mit viel mehr Motivation und das Lernen passiert „nebenbei“. Ist nicht mehr mit Anstrengung verbunden. Tiere schaffen es oft, uns zu entspannen, uns zu erden und bei Kindern scheint es, als ob sie den direkten Zugang zu den Gefühlen öffnen würden. Dies hilft mir natürlich beim Beziehungsaufbau ebenso, wie bei der Lesemotivation. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass immer das Kind entscheidet ob und mit welchen Tier es zusammen arbeiten möchte.
Lernen in Bewegung
Am besten und schnellsten lernen wir in Bewegung. Die Gehirnhälften werden verknüpft und aktiviert. Nur wenn sich in der Gehirnstruktur etwas ändert, lernen wir langfristig. Gezielte und koordinative Bewegungen erleichtern uns das Konzentrieren und Fokussieren.
Wir finden gemeinsam heraus, welche Bewegungen am besten zu dir passen.